„Ein neuer Aufbruch für Europa – Eine neue Dynamik für Deutschland – Ein neuer Zusammenhalt für unser Land“. Seit dem 7. Februar 2018 steht dies im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD. Wie das Instrument der Zeitwertkonten mehr Verbreitung finden kann, wird die neue Legislaturperiode zeigen.
Das GroKo-Sondierungspapier sprach davon, dass man „mit einem neuen Rahmen den vielfältigen Wünschen und Anforderungen in der Arbeitszeitgestaltung gerecht werden“ will. Jetzt muss dieser Rahmen in den Koalitionsverhandlungen skizziert werden. Im Klartext geht es um die Einrichtung von Zeitwertkonten.
Die Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V. (AG ZWK) begrüßt als unabhängiger Fachverband eine Politik, die eine lebensphasenorientierte Arbeitszeit und flexible Übergänge in den Ruhestand fördert. In Deutschland von einer Vielzahl großer und mittelständischer Unternehmen eingeführte Zeitwertkontensysteme verfolgen bereits heute dieses Ziel. Es sind die Rahmenbedingungen für diese Zeitwertkonten, die optimiert werden sollten, bevor ein neuer Kontentyp für Erwerbstätige entwickelt wird.
Es gibt viel zu tun, keine Zeit sich auszuruhn‘ … Ab sofort gibt die neue Website der Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V. (AG ZWK) www.zeitwertkonten.org Impulse für moderne Lebensarbeitszeit, Impulse für aktuelle Themen, Impulse für Ihre Mitarbeit.
Die Chance, Zeitwertkonten als wichtiges Instrument zur Flexibilisierung des Renteneintritts in die Flexi-Rente einzubinden, scheint aktuell erst einmal vertan. Denn der Gesetzesentwurf der Flexi- Rente ist vom Kabinett beschlossen worden. Die Neuregelung wird aller Voraussicht nach zum 01.01.2017 in Kraft treten und Zeitwertkonten spielen in dem Gesetzesvorhaben keine Rolle. Dieses trotz der Tatsache, dass Zeitwertkonten bereits heute - auch ohne den eigentlich wünschenswerten politischen Rückenwind - in hunderten von Unternehmen jeder Größe einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung der ruhestandsnahen Lebensphase leisten.
Dialog Zeitwertkonten, die Vierte - Potential für Bundestagswahlkampf. Das Motto in diesem Jahr: "Zeitsouveränität verbessern - Plädoyer für eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitpolitik".